Heute ist der Tag gekommen, an dem ich gemeinsam mit meinem Vater in unseren Urlaub aufbreche; mit dem Wohnmobil geht es an die Südspanische Küste des Mittelmeers!
Wir packen noch die letzten Sachen ein, dann geht es los. Uns erwartet eine lange Fahrt unter schlechten Wettervoraussetzungen. In strömendem Regen passieren wir nach einiger Zeit die Grenze nach Belgien und machen unsere erste Pause auf dem Parkplatz eines der kleinen Örtchen, die wir mehrfach durchquert haben. Dort kaufen wir uns an einem Imbissstand etwas zum Mittag. Nach dem Verzehr fahren wir weiter und erreichen bald Frankreich. Das Benzin wird immer knapper, doch wir finden keine Tankstelle, bei der man Bar bezahlen kann.
Um Paris herum treffen wir auf einen Stau, dort ereignet sich ein unvorhersehbares Unglück; wir befinden uns in einem Tunnel, ein Reisebus vor und bremst abrupt ab, sodass mein Vater in die Bremsen steigen muss. Nach einem kurzen Bremsweg kommt das Mobil zum Stillstand, eine geschätzte Sekunde später kommt der Knall. Ein riesiger Schock, der bestärkt wird als wir aussteigen und ein vorne stark verbeultes, altes Auto sehen, dass uns aufgefahren ist. Wir kontrollieren unser Fahrzeug, doch wir haben Glück. Die Anhängerkupplung hat den Aufprall abgefangen, wir sind unversehrt davongekommen. Aufgrund von Verständigungsproblemen mit dem französischen Unfallverursacher einigen wir uns darauf, ohne Datenaustausch weiterzufahren, ein Risiko, welches wir nicht bereuen sollten.
Die Fahrt geht also weiter, später, es ist bereits abends, finden wir dann auch eine Tankstelle.
Gegen Mitternacht kommen wir nach diesem erlebnisreichen Tag auf einem Stellplatz in Oradour-sur-Glane in Frankreich an, auf dem wir bereits letztes Jahr schon gestanden haben. Dieser war voll, doch wir können Platz auf einem Nebenstreifen am Rand finden. Auch im Ort gibt es, falls mangender Möglichkeit zum Stehen, weitere Optionen, um mit dem Mobil sicher für die Nacht bleiben zu können.
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