Wir Erwachen gemächlich, machen uns fertig und ich mache mich auf den Weg zum Lidl, wo ich für unser Frühstück einkaufe. Nachdem wir dieses genossen haben, ziehen wir um die Mittagsstunde los, um dem Campingplatz La Marina einen Besuch abzustatten, da ich unbedingt noch einmal in den kleinen Laden möchte, um mir ein Strandoberteil zu kaufen, dass ich zuvor schon im Blick hatte. Nach dessen Erwerb fahren wir zurück zum Wohnmobil. Dort packen wir unsere Decke und den Sonnenschirm ein und begeben uns erneut auf eine kleine Radtour, diesmal jedoch zu einem anderen Strandabschnitt, den wir vor einigen Tagen, als wir zuvor in San Fulgencio gestanden hatten, bereits entdeckt hatten. Der Weg dorthin kommt uns unwesentlich länger vor, zudem müssen wir über einen staubigen Weg fahren, der an einem Pinienwald entlangführt. Die Fahrt gestaltet sich etwas ungemütlich, da die vorbeifahrenden Autos den Dreck aufwirbeln, der uns entgegenfliegt. Am Strand angekommen stellen wir unseren Schirm auf und breiten die Decke aus, worauf wir Platz nehmen. Die Blicke über die uns umgebende Gegend schweifen entdecken wir auch hier eine Strandbar, die bei unserem letzten Aufenthalt zu gehabt hatte. Es gibt die Möglichkeit, für eine bestimmte Zeit Liegen im Schatten von naturbelassenen Schirmen zu benutzen, außerdem kann man auf Stühlen ausspannen und ein Getränk oder etwas zu Essen kaufen. Und genau das machen wir, nachdem unser Schirm in dem starken Wind seinen Halt verliert und droht, uns wegzufliegen.

Nach einem kalten Erdbeereisgetränk und einem Bier gehen wir ein Stück am Meer entlang, welches an einigen Stellen Schlick ans Ufer angespült hat. In unserem Blickfeld weiter hinten befinden sich aufgeschichtete Steinfelsen, auf denen man gut einen geebneten Weg aufs Meer hinauslaufen kann, bis zu einem kleinen Turm. Nach unserem Spaziergang setzen wir uns auf die Räder und fahren zurück. Nach einem Lebensmitteleinkauf setzen wir uns noch ein letztes Mal vor unserem Mobil in die spanische Sonne, bevor wir schlafen gehen.

In den heutigen Morgen starten wir wie so oft mit einer Tasse leckeren Kaffee und machen uns erneut mit den Fahrrädern auf den Weg zum Stand. Dort angekommen setzen wir uns wieder an die Strandbar und genehmigen uns eine Abkühlung. Es ist noch voller als am Vortag also bleiben wir nicht allzu lange, fahren anschließend zurück, um gegen Nachmittag zu einem Restaurant in der Nähe des Stellplatzes zu fahren, wo wir uns eine leckere Pizza bestellen. Im Anschluss trinkt mein Vater noch eine Tasse Kaffee.
Gesättigt setzen wir uns wenig später in den Schatten vorm Wohnmobil, schauen zum Abend hin noch einen Film und legen uns dann zur Ruhe.

Für heute ist ein Ausflug zum Strand geplant. Am Morgen kaufe ich ein Baguette und ein Croissant im Lidl, der in 5 Minuten vom Platz zu erreichen ist. Wir Frühstücken in Ruhe, spülen dann gemeinsam an der dafür vorgesehenen Möglichkeit vor dem Waschhäuschen und machen uns dann, gegen Mittag, mit den Fahrrädern auf den Weg zum Meer. Dieses Mal wollen wir einen anderen Strandabschnitt auskundschaften als bei unserem Besuch in San Fulgencio zu Beginn unseres Urlaubes. Es geht durch eine Unterführung und eine Straße entlang, bis wir rechts einbiegen müssen. Kurz vor unserem Ziel befindet sich der Campingplatz La Marina, der großen Familienspaß und viel Animation für Kinder bietet. Ein kleiner Laden lädt zum Kauf von Schmuck und Kleidung ein, direkt dahinter befindet sich ein Restaurant mit großem Außenbereich. Überall tummeln sich Kinder und Erwachsene.

Vom Campingplatz aus fährt ein kleines Tourismusbähnchen, welches die Leute bis zum Strand befördert. Dabei geht es einen Weg entlang, zu dessen Seiten sich ein duftender Pinienwald befindet. Wir nehmen mit unseren Rädern denselben Weg.

Wir fahren über einen Holzsteg, welcher in den Sand des Strandes übergeht. Uns bietet sich ein schöner Blick auf das Meer und die aufgestellten Schirme im Sitzbereich einer Strandbar. Dort nehmen wir Platz und bestellen uns zunächst etwas Kühles zu Trinken.

Eine Weile sitzen wir im Schatten und genießen die Atmosphäre unserer Umgebung, legen uns kurz auf unsere mitgebrachte Decke in den Sand, laufen dann ein Stück am Strand entlang und tauchen unsere Füße in das Wasser des Meeres, welches in wilden Wellen die Hose meines Vaters in Salzwasser tunkt.

Nach dem schönen Erlebnis machen wir uns auf den Rückweg zu unseren Rädern, mit denen zunächst zum Restaurant am Campingplatz fahren. Dort bestellt sich mein Vater einen gebackenen Fisch, ich suche mir Sandwiches aus. Im Anschluss des leckeren Essens kommen wir auf unserem Rückweg an einem kleinen Café vorbei, an dem wir noch etwas trinken.

Schließlich geht es dann zum Wohnmobil zurück, wo wir den Abend entspannt verbringen.

Heute trete ich nach dem Aufstehen aus unserem Wohnmobil…und werde von der Hitze wie vom Schlag getroffen. Es geht ein schwüler, erdrückender Wind der mir das Atmen erschwert. Nachdem sich auch mein Vater vergewissert hat, dass es an diesem Tag eindeutig zu warm ist, fassen wir den Entschluss, heute schon weiterzureisen, obwohl wir eigentlich den Plan hatten, am folgenden Tag mit dem Fahrrad nach El Ejido zu fahren, um die Stadt wie auch die uns als zahlreich beschriebenen Einkaufsmöglichkeiten auszukundschaften. Wir packen zusammen und melden uns an der Rezeption bei dem deutschsprachigen Mitarbeiter ab, welcher uns gegenüber gewohnt freundlich auftritt. Dann setzen wir das Mobil in Bewegung und machen uns auf den Weg in die entgegengesetzte Richtung die Südküste Spaniens entlang. Wir wollen zurück nach San Fulgencio, wo wir auf dem Hinweg bereits waren. Diesmal gedenken wir jedoch nicht, auf den Minicampingplatz des Holländers zu fahren, sondern auf den Stellplatz Camperpark, der sich in unmittelbarer Nähe befindet und den wir ohnehin noch ausprobieren wollten. Wir treffen diese Entscheidung, da uns nicht mehr allzu viele Tage bleiben und uns die Temperaturen in der Wetterapp als um einiges angenehmer angezeigt werden.
Auf der Fahrt überraschten uns extreme Windböen, weswegen mein Vater Schwierigkeiten hatte, den Wagen auf gerader Spur zu halten. Dies verlangsamte unser Tempo, trotzdem kamen wir gegen Nachmittag endlich auf dem Stellplatz an. Bei dem Platz handelt es sich um ein überschaubares Gelände, welches mit einem Zaun umgeben ist, an dem hochgewachsener Oleander die Einsicht von außen verhindert. Der Untergrund ist mit größeren Steinchen ausgelegt. Ansonsten finden wir einen Pavillon vor, der inmitten auf dem Platz mit Stühlen, Tischen und einem großen Grill zum beieinandersitzen einlädt. Die sanitären Anlagen sind einfach gehalten, es gibt zwei Waschräume, die jeweils mit Duschen, privatisiert durch zwei Vorhänge, und Toiletten ausgestattet sind.
Gegen Abend backen wir kleine Pizzen im Ofen, als Beilage bereite ich einen Salat zu. Vor dem zu Bett gehen schauen wir noch einen Krimi im Fernsehen.

Für heute haben wir uns vorgenommen, mit den Rädern im Ort Balerma einkaufen zu fahren, da am nächsten Tag Sonntag ist. Wir fahren los und besuchen zunächst die Apotheke, um ein Gel gegen die Schwellungen der Stechfliegen zu kaufen, die meinem Vater zunehmend zu schaffen machen. Unser nächstes Ziel ist der Supermarkt Consum, wo wir unsere Radtaschen bis zum Rand mit Lebensmitteln füllen. Nachdem wir diese Erledigung getätigt haben und wieder zurück am Wohnmobil sind, ziehe ich mit meiner Decke los, um an den Strand zu gehen und die Sonne zu genießen.
Später beschließen wir erneut zum Consum zu fahren, da wir aufgrund meines Sonnenbrandes und der Bestrebung meines Vaters ebenfalls am Strand liegen zu können, einen schattenspendenden Sonnenschirm kaufen wollen.
Den restlichen Tag unternehmen wir nichts mehr.